Veranstaltungen
28. 03. 2025 - Uhr
Mitteldeutsche Marionettentheatermuseum Bad Liebenwerda
09. 04. 2025
Aula der Grund- und Oberschule „Johannes Clajus“ in Herzberg
Der Landkreis Elbe-Elster ist als neues FSME-Risikogebiet ausgewiesen
Mit Stand Januar 2025 (veröffentlicht 27. Februar 2025) ist aktuell nun auch der Elbe-Elster-Kreis vom RKI als FSME-Risikogebiet ausgewiesen. Somit besteht in unserem Landkreis ein höheres Risiko, durch einen Zeckenstich mit dem FSME-Virus angesteckt zu werden.
Grundsätzlich werden durch Zecken die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), eine Virusinfektion sowie die Lyme-Borreliose, eine bakterielle Infektion übertragen.
Typische Lebensräume für Zecken sind unter anderem lichte Wälder oder Waldränder sowie Flächen mit hohem Gras oder Büschen. Gute Bedingungen bilden auch Gärten und städtische Parks.
Die FSME ist eine Erkrankung der Hirnhäute und des zentralen Nervensystems und kann sogar tödlich enden. Sie wird durch die FSME-Viren ausgelöst, die bei einem Zeckenstich übertragen werden können. FSME ist nicht ursächlich behandelbar. Das bedeutet, dass Ärzte nur Beschwerden wie hohes Fieber oder Schmerzen lindern können. Mit dem FSME-Virus an sich muss der Körper des Betroffenen allein klarkommen. Nach einer überstandenen FSME-Virusinfektion können Langzeitschäden wie Schluckbeschwerden oder Lähmungserscheinungen bestehen bleiben. Die Mehrzahl der FSME-Erkrankungen findet in den Monaten Mai bis Oktober statt.
Im Gegensatz zur Übertragung von Borrelien durch Zecken auf den Menschen, die meist erst Stunden nach Beginn des Saugaktes erfolgt, gelangen FSME-Viren bereits bei Beginn des Saugaktes von der Zecke in den Menschen! Daher kann das Absuchen des Körpers nach Zecken und deren schnelle Entfernung zwar häufig eine Borreliose (eine Erkrankung, die antibiotisch behandelbar ist) verhindern, bieten jedoch keinen sicheren Schutz vor FSME.
Zeckenstiche können zum Teil durch Schutzmaßnahmen wie das Tragen geschlossener Kleidung (Hosen in die Socken!), das Vermeiden von Unterholz und hohen Gräsern und das Verbleiben auf festen Wegen verhindert werden. Repellents (Anti-Zecken-Sprays) schützen begrenzt über einige Stunden. Bei Zeckenbefall sollte die Zecke immer umgehend entfernt und die Wunde möglichst desinfiziert werden.
Den zuverlässigsten Schutz gegen die FSME bietet die FSME-Impfung als wichtigste Vorsorgemaßnahme. Diese ist von der STIKO empfohlen für alle Personen, die in den sogenannten FSME-Risikogebieten von Zecken gestochen werden können, entweder weil sie dort leben, arbeiten oder dorthin reisen. Die FSME-Impfung gibt es sowohl für Erwachsene als auch für Kinder ab 1 Jahr und muss in regelmäßigen Abständen aufgefrischt werden. Dabei ist der FSME-Impfstoff in der Regel gut verträglich.
Für einen vollständigen FSME-Impfschutz sind drei Impfungen nötig, die alle 3 bis 5 Jahre aufgefrischt werden sollten - je nach Impfstoff und Alter. Mit dem Aufbau des Impfschutzes beginnt man idealerweise in den Wintermonaten, da zu dieser Zeit die Zeckengefahr am geringsten ist. Grundsätzlich lässt sich eine Grundimmunisierung gegen FSME aber zu jedem beliebigen Zeitpunkt beginnen. Personen, die in deutschen Risikogebieten wohnen oder Aufenthalte dort planen, haben bei den gesetzlichen Krankenkassen einen Anspruch auf Kostenübernahme der Impfung gegen FSME.
Weitere Informationen finden sie im Internet auf den Seiten des RKI:
RKI - FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)
Anhaltende Grippewelle im Landkreis Elbe-Elster
Es besteht ein unverändert hohes Niveau akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE).
Wie in den Vorwochen dominiert die starke Zirkulation der Influenzaviren das ARE-Geschehen.
Quelle: Influenzabericht Brandenburg
In der 9. KW wurden überwiegend Influenza B-Viren im ambulanten Bereich nachgewiesen. Influenzaerkrankungen werden in allen Altersgruppen verzeichnet. Bei schwer verlaufenden Erkrankungen unter älteren Patientinnen und Patienten wurden weiterhin am häufigsten Influenza A (H1N1) pdm 09-Viren nachgewiesen.
Im Landkreis sind in dieser Saison insbesondere Kinder und Jugendliche in besonderem Maße betroffen.
Quelle: Influenzabericht Brandenburg
Wegen der sehr eingeschränkten Behandlungsmöglichkeit von Viruserkrankungen ist die jährliche Grippeschutzimpfung der beste Schutz.
Unabhängig vom Impfstatus können Personen das Risiko einer Influenzainfektion durch die bekannten Verhaltensweisen reduzieren. Zudem zirkulieren in jeder Grippesaison zahlreiche Viren für die es keine Impfung gibt.
Verhaltensweisen / Basishygiene für alle:
· Waschen Sie sich gründlich die Hände mit Wasser und Seife! Trocknen Sie die Hände nach dem Waschen sorgfältig mit einem sauberen Tuch ab. Dies gilt besonders dann, wenn Sie Kontakt zu Erkrankten hatten oder Gegenstände angefasst haben, die Erkrankte zuvor berührt haben.
· Berühren Sie so wenig wie möglich mit Ihren Händen die Schleimhäute von Augen, Mund und Nase. Meiden Sie bei Grippewellen möglichst Händeschütteln und halten Sie Abstand zu niesenden oder hustenden Personen.
· Vermeiden Sie nach Möglichkeit engen Kontakt zu Erkrankten, auch im häuslichen Umfeld
· Lüften Sie regelmäßig die Räume, in denen Sie sich aufhalten.
Verhaltensweisen / Basishygiene für Erkrankte:
· Wer Symptome (Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Fieber etc.) hat, reduziert die Kontakte zu anderen Personen, hält die Niesetikette (Niesen in die Ellenbeuge, Nutzen von Einwegtaschentüchern) ein und wäscht sich öfter als sonst die Hände. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes durch den Erkrankten zum Schutz Gesunder wird empfohlen.
Suchen Sie Ihren Impfpass - Vervollständigen Sie Ihren Impfschutz
Nehmen Sie bei ihrem nächsten Arztbesuch den Impfausweis mit und lassen überprüfen, welche Impfungen aufgefrischt werden müssen oder welche Impfungen aufgrund chronischer Erkrankungen oder des Erreichens bestimmter Altersgrenzen zum Schutz Ihrer Gesundheit sinnvoll sind und verabreicht werden können.
Viele Erkrankungen werden von Mensch zu Mensch übertragen. Je höher dann die Durchimpfungsrate ist, desto mehr sind die Menschen geschützt, die nicht geimpft sind.
Keuchhusten (Pertussis) zum Beispiel wird durch Bakterien ausgelöst und ist hoch ansteckend. Weltweit ist Keuchhusten eine der häufigsten Infektionskrankheiten der Atemwege. Der Keuchhusten-Erreger bildet Giftstoffe, welche die Schleimhäute der Luftwege schädigen. In Deutschland erkranken an Keuchhusten vor allem Kinder und Jugendliche, häufig aber auch Erwachsene. Junge Säuglinge, die noch keinen Impfschutz haben, sind besonders gefährdet. Beinahe jeder Kontakt zwischen Erkrankten und ungeschützten Gesunden führt zu einer Ansteckung.
Weitere Informationen zum Infektionsgeschehen finden Sie unter
28. 03. 2025 - Uhr
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