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11. 10. 2024 – 31. 01. 2025
Regionalstelle Herzberg, Anhalter Straße 7
12. 10. 2024 – 31. 01. 2025
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Fischwasser auf einen Blick
Einwohner: 180
Fläche: 14,2 km²
Entfernung von Doberlug: 4,5 km östlich
(Stand: 2020)
Geschichte Wenn von dem 1234 erstmals erwähnten Ort "Vishwazer" die Rede ist, dann betrifft dies eigentlich eine Stelle südlich des jetzigen Ortes Fischwasser. Das Dorf ist um 1200 von Mönchen des Klosters Doberlug erbaut und mit deutschen Kolonisten besetzt worden. Das ursprüngliche Fischwasser befand sich in der Nähe des Weberteiches. Es fiel dem 30 jährigen Krieg zum Opfer. Die Bewohner flüchteten in das nahegelegene Sumpfgebiet, dem heutigen Fischwasser. Sie legten den Sumpf trocken und bauten das Dorf wieder auf. Heute erinnern noch viele Gebäude im Dorf an die traditionelle Baukunst der vergangenen Jahrhunderte. Ob es Blockscheunen, Fachwerk- und Umgebindehäuser sind, nur wenige Orte in Brandenburg können solch eine Fülle an denkmalgeschützten Gebäuden heute noch aufweisen. Die Fachwerkkirche wurde um 1700, mit SVorhalle und frei stehendem verbrettertem Glockenturm im O. errichtet. Die Kirche 1970 rest. Innen WEmpore. - Kanzelaltar dat. 1789, Säulenädikula mit schmalen Rankenwangen. Runder Taufstein auf kurzem Schaft, am Rand got. Majuskelinschr. mit Dat. 1300. Die Kirche und der Glockenturm erhielten mit Hilfe der Einwohner wieder ihr altes Aussehen zurück. Weitere historisch bedeutende Gebäude sind das 1781 erbaute Fachwerkhaus, ein 1834 erbautes Umgebindehaus, in dem ein kleines Museum eingerichtet worden ist und das Kriegerdenkmal. Das Dorf selbst liegt inmitten wertvoller Landschaftsräume, die dem Wanderer einen Einblick in die reiche Tier- und Pflanzenwelt im Bereich der Schaake, des alten Steinbruchs oder den Zinswiesen gestatten.
Kultur Fischwasser liegt eingebettet in eine weite Wiesen-, Feld- und Waldlandschaft. Von Fischwasser aus kann jeder Besucher über gut ausgebaute Rad- und Wanderwege zu den nahegelegenen Naherholungsgebieten Rückersdorf und Bad Erna kommen und eine Zwischenstation am Blauen See machen. Diese Gebiete sind ein wahres Anglerparadies und auch Pilzsammler kommen hier auf ihre Kosten. Unternimmt man eine Wanderung in Richtung Lugau und biegt rechts in den Wald, gelangt man zum Steinbruch. Die Felsen wurden um 1920 abgesprengt, um die Straße zwischen Lugau und Fischwasser bauen zu können. Einen Spaziergang ist diese Gegend bei jeder Jahreszeit wert.
07. 02. 2020: Aus der Schulchronik ist zu berichten: „1913 wurde die Schulbibliothek, um Zuschüsse vom Kreis zu erhalten, in eine Volksbibliothek umgewandelt. 118 Bände wies sie nunmehr auf.“ Auch zu DDR - ... [mehr]
11. 10. 2024 – 31. 01. 2025
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12. 10. 2024 – 31. 01. 2025
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