Gerettet und doch gestorben

Erika Arlt (l.) begleitet Paul Korngold, der ergriffen vor den Gräbern seiner in Tröbitz verstorbenen Großeltern steht. Foto: Babbe

Am 23. April 1945 öffneten Soldaten der Roten Armee die Türen des Häftlingszuges, vollgepfercht mit hungernden und kranken Menschen, die vom KZ Bergen Belsen ins KZ Theresienstadt geschafft werden sollten. Bei der Fahrt waren täglich Frauen, Männer und Kinder gestorben und gleich an der Bahnstrecke verscharrt worden. Paul und Martha Korngold hatten die Fahrt überstanden und sind befreit worden. Doch Martha verstarb noch am ersten Tag in Freiheit, ihr Mann starb nur Tage später am 14. Mai. Während er auf dem jüdischen Friedhof am Rande des Dorfes beigesetzt worden ist, hier weiterlesen